Was sehe ich?


Mein Visus bewegt sich auf dem rechten Auge zwischen 0,1 und 0,05 (was umgangssprachlich einer Sehkraft von 5-10% entspricht). Auf dem linken Auge bin ich blind, wodurch mein Sichtfeld eingeschränkt und räumliches Sehen nicht vorhanden ist. Neben einer hohen Blendempfindlichkeit kommt es zu Sichtfeld-Beeinträchtigungen durch eine Hornhautepitheliopathie – vereinfacht gesagt: Ich habe eine Narbe auf der Hornhaut. Gerade draußen macht sich dies besonders bemerkbar, da dort praktisch nie optimale Lichtverhältnisse erreicht werden.

Durch das fehlende räumliche Sehen sind Hindernisse am Boden teils sehr schwer auszumachen, ebenso kann ich Treppenstufen schwer bis gar nicht erkennen. Schatten auf dem Boden erschweren dies dazu noch (was natürlich bei Sonnenschein problematisch sein kann).

Zusätzlich leide ich unter Nachtblindheit. Zu diesen Zeiten bin ich nahezu komplett blind. Der Boden ist ohne Straßenbeleuchtung für mich nicht mehr sichtbar. Mit Laternenlicht geht es. Grelle Lichter (z. B. von Autos) machen diesen Eindruck jedoch wieder zunichte. Sie schmerzen mich nicht nur extrem, sondern führen kurzzeitig auch zu nahezu vollständiger Blindheit. Durch die Hornhautnarbe bildet sich um Lichtquellen ein Lichtkreis, der alles verschwimmen lässt.

Die einzelnen Erkrankungen:

  • Astigmatismus (Hornhautverkrümmung)
  • Hemeralopie (Nachtblindheit)
  • Hornhautepitheliopathie (Vernarbung des Hornhautgewebes)
  • Keratoconjunctivitis sicca (Trockene Augen)
  • Photopsie (Lichtblitze durch abgelöste Netzhaut)

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Skip to content